Das flüssige Gold
Was verbirgt sich hinter den Hauptzutaten Harz und Bienenwachs in unserem Alpengummi?
Ein großer Bestandteil des Alpengummis ist heimisches Föhrenharz aus Niederösterreich. Das von Nadelbäumen produzierte Harz schützt sie bei Wunden vor Keimen und Bakterien – genau diese antimikrobielle, desinfizierende und wundheilende Wirkung können auch wir Menschen uns zunutze machen. Aus diesem Grund ist Harz seit Jahrhunderten ein beliebtes Heilmittel der Natur.
Auch das Bienenwachs ist für viele ein Begriff. Es ist vor allem bekannt im Einsatz bei Naturkosmetik, Kerzen oder in unserem Alpengummi. Doch wie entsteht das Bienenwachs eigentlich?
Um diese Frage zu beantworten, muss man die Honigherstellung genauer unter die Lupe nehmen. Bienen sammeln Pollen, Nektar oder Honigtau und reichern sie mit Enzymen, Säuren und Proteinen an. Die Bienen selbst können den Wassergehalt von 75% auf 20% vermindern und lagern dann den Honig in den Wabenzellen ein.
Das Bienenwachs bildet also die Waben für die Lagerung des Honigs. Sobald der Honig weniger als 18% Wasser aufweist, kann er geerntet werden. Doch Honig ist nicht gleich Honig. Es gibt viele verschiedene Arten von Honig wie beispielsweise den Manuka Honig aus Neuseeland. Er wird aus dem Blütennektar der Südseemyrte erzeugt und verfügt über einen besonderen Inhaltsstoff – das Mehtylglyoxal. Dadurch wirkt der Manuka Honig antibakteriell, antioxidativ und wundheilend und wird daher schon seit Jahrhunderten zur Heilung von Wunden und Infektionen eingesetzt. Ein Unternehmen, das zertifizierten, 100% reinen Manuka Honig im Glas verkauft ist maorika - Manuka Honig im Glas.
Für den Bau der Waben stoßen die Bienen Wachs aus ihren Drüsen aus. Dieses Wachs ist von Natur aus weiß und bekommt erst durch die Pollen seine typisch gelbe Farbe. Die Waben aus Bienenwachs können später weiterverwendet werden. Die vegane Alternative zum Bienenwachs ist das tropische Carnaubawachs. Es wird auch Brazilian wax genannt und wird oft mit Abholzung von Regenwäldern und schlechten Arbeitsbedingungen in Verbindung gebracht. Aus diesem Grund verzichten wir bei Alpengummi darauf und setzen auf heimisches Bienenwachs und kurze Transportwege.
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